Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich versuche es mal:

Als technischer Vertriebler im Außendienst habe ich mir lange überlegt, wie man die anfallende Reisetätigkeit mit einem möglichst kleinen CO2 Fußabdruck bewältigen kann. Sollte man, wenn einem die Umwelt am Herzen liegt, nicht lieber einen anderen Beruf wählen?

Dazu meine klare Antwort: Nein! Wenn ich den Job nicht mache, macht ihn jemand anderes. Und dem sind solche Überlegungen im schlimmsten Fall völlig Fremd, Hauptsache viel Hubraum, viel PS und mit 220 km/h über Deutsche Autobahnen rasen können.

Also, von innen heraus kann man mehr verändern als wenn man außen vor steht. Wenn Du Teil der Mannschaft bist kannst Du mehr Einfluss auf das Spiel, als wenn Du and der Stadionbude Würstchen verkaufst.

Lange war ich im Besitz eines Firmenwagens, der entsprechend einer vorhandenen Firmenwagen Richtlinie konfiguriert werden musste. Zwar kann man auch hier auf niedrigen Verbrauch achten, aber die Grenzen sind da recht eng gesetzt. Ein Elektroauto war bei keinem meiner bisherigen Arbeitgeber möglich. Seit kurzem hat sich das für mich geändert, so dass ich nun frei in der Wahl meines Wagens und auch recht frei in der Wahl meines Transportmittels bin. Bei meiner Recherche zum Thema E-Auto im Außendienst stieß ich zwar auf ein paar Artikel im Netz, aber so wirklich unabhängig schien mir das alles nicht. So kam die Idee zu diesem Blog, der sich nun aber auch mit weiteren Aspekten der Dienstreise beschäftigen soll. Von Hamburg Nach München mit dem Auto zu fahren, egal mit welchem, ist weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll.

Aber da ich mich im Moment mit der Entscheidung zum Kauf eines neuen Autos konfrontiert sehe, wird das in den nächsten Wochen das vorherrschende Thema sein.