Sind Dienstreisen mit der Bahn praktisch oder ein Alptraum?
Nachdem ich in diesem Beitrag zu dem Fazit gekommen bin, dass die Bahn das ökologischste Verkehrsmittel für eine Dienstreise ist, stellt sich natürlich die Frage ob es auch praktisch ist mit der Bahn zu reisen. Das kann man natürlich nicht für alle Dienstreisen pauschal beantworten. Ich benutze sowohl die Bahn, als auch das Auto für meine Dienstreisen. Das liegt hauptsächlich an der Tatsache, dass ich oft zwei schwere und sperrige Koffer mit Material dabei habe, die insg. 40kg wiegen. Diese beiden Dinger in die Bahn zu wuchten und vielleicht 2-3 mal Umsteigen zu müssen, ist wirklich kein Spaß und ich laufe Gefahr mein Equipment beim Transport zu beschädigen. In solchen Fällen fahre ich lieber mit dem Auto. Sollte mein Gepäck weniger sperrig ausfallen, dann nehme ich lieber die Bahn. Wenn ich eine 5-stündige Bahnfahrt mit einer 5-stündigen Autofahrt vergleiche, dann favorisiere ich auf jeden Fall die Bahn. Ich kann dabei arbeiten, lesen, schlafen, bloggen, mich entspannen oder was man sonst noch so tut, wenn man mehrere Stunden Zeit hat. Im Auto ist das alles nicht möglich.
Der Flexpreis der Bahn ohne Zugbindung entspannt reisen – Hier buchen*Wie sieht es mit der Pünktlichkeit aus?
Natürlich höre ich jetzt schon die Stimmen die da rufen: Aber die Bahn ist immer unpünktlich, Züge fallen aus, stundenlange Verspätung, und so weiter und so fort. Ja, das kommt leider vor. Auch ich habe schon mal eine Bahnfahrt abgebrochen, weil mein Zug gestrichen wurde und ich eine Höllenfahrt vor mit gehabt hätte. Wenn man auf dem Gang stehen muss, weil 2 voll besetzte Züge in einen einzigen ICE gezwängt werden, fallen auch viele der oben beschriebenen Annehmlichkeiten weg. Diese Ereignisse sind allerdings nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Allerdings kommt es oft vor, dass man mit 5 bis 15 Minuten Verspätung ankommt. Hier passiert bei vielen Menschen etwas seltsames. Wenn die Bahn 15 Minuten Verspätung hat, wird auf selbige geschimpft als wäre es ein Weltuntergang. Aber wer hat jemals schon über 15 Minuten Verzögerung auf der Autobahn ein Wort verloren?
Dort sind Staus offensichtlich „normal“ und jeder nimmt Sie einfach hin, als wäre nichts. Hat die Bahn mal 15 Minuten Verspätung, ist es ein Drama, welches man sich beim nächsten Mal ersparen will indem man wieder Auto fährt. Deutschland ist eben ein Autoland. Ein Umdenken wäre wirklich wichtig.
Bahnfahrt (fast) wie sie sein sollte
Nachdem meine letzte Fahrt mit der Bahn mit dem Abbruch der Fahrt und Umstieg auf mein Auto geendet hatte, hoffte ich nun auf eine erholsamere Fahrt Richtung Süden. Biberach (Riß) […]
Bahnfahren im Winter – Starke Nerven benötigt.
Es hätte so schön sein können, aber Bahnfahren im Winter kann leider manchmal auch einer Herausforderung sein. Ich nehme gerne den ersten ICE morgens um halb 6 von Bochum Hbf. […]